Aluminium im Wasser – ein gesundheitsgefährdender Stoff?

Aluminium kommt oft in der Natur vor. Tatsächlich ist es eines der häufigsten Elemente der Erdkruste. Auch im Alltag begegnet es uns, zum Beispiel in Alufolie. Ebenfalls findet man es in Haushaltsgeräten.

Chemische Eigenschaften

Aluminium ist elektrisch leitfähig. Das heißt, dass es Strom leiten kann. Ebenso interessant: das Metall schmilzt erst bei satten 660,4 °C. Und zu Gas wird es erst bei sage und schreibe 2467 °C. Seine Farbe ist außerdem silbrig.

Vorkommen in Wasser

Auch für Aluminium gibt es in der Trinkwasserverordnung einen Grenzwert. In Deutschland beträgt dieser 0,2 mg/l. Wird dieser überschritten, treten geschmackliche Veränderungen auf.

Da der Stoff durch sauren Regen aus Gesteinen freigesetzt wird, gelangt er in Gewässer. Somit wird der Anteil im Wasser stetig erhöht. Allgemein gilt: je sauerer das Wasser, desto häufiger ist das Element dort zu finden.

In normalem Leitungswasser ist das Element kaum zu finden. Jedoch findet man es in Brunnen häufiger vor.

Gesundheitliche Folgen

Aluminium ist leicht giftig, gefährdet den Menschen aber nur wenig.

Wie stark das Element die Gesundheit beeinflusst, ist noch unklar. Im Moment steht es unter Verdacht, Alzheimer zu verursachen. Da wir aber auch über Luft und Lebensmittel den Stoff aufnehmen, ist das nicht sicher. Die Aufnahme über Trinkwasser ist hier vergleichsweise gering.

Tatsache ist, dass ältere Menschen Aluminium weniger abbauen. Zudem behindert es auch den Knochenbau.

Deswegen hat die WHO auch einen Grenzwert für Trinkwasser festgelegt, der der deutschen Trinkwasserverordnung entspricht.